Autobiografie des 1963 geborenen, schwerbehinderten Roland Walter.

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Rezension

Der in der ehemaligen DDR geborene Autor erlitt bei der Geburt Schäden im Gehirn, die zu spastischen Lähmungen des Körpers und einer Störung des Sprachvermögens führten. Trotz dieser starken Behinderung bemühte sich der intelligente Mann um eine aktive Teilnahme an seiner Umwelt, organisierte Freizeiten, machte Reisen und schloss Freundschaften. Dabei halfen ihm Fortschritte der Technik, wie der Computer oder ein elektrisch betriebener Rollstuhl. Er lebt zwar allein, bleibt aber auf ständige Betreuung angewiesen. Die Autobiografie gibt einen ungeschminkten Einblick in sein von einem unkonventionellen Christentum getragenes Leben, das er mit Energie und Humor erstaunlich tapfer meistert. Allerdings wirkt der Text zwar authentisch und echt, ist aber sehr einfach geschrieben, was nicht allen Lesern gefallen wird. Viele Ereignisse hätten eine ausführlichere Schilderung und mehr Reflexion verdient gehabt.

Einsetzbar für Bibliotheken, die einen ausgebauten Bestand an Literatur über Menschen mit Behinderungen aller Art besitzen.

Rezensent: Rolf Raschka

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Personen: Walter, Roland

Schlagwörter: Behinderung Biografie