Ein Roman über zwei Menschen aus Hamburg, die auf der Suche nach der wahren Liebe sind.

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Rezension

Mark und Simone werden im selben Krankenhaus, am selben Tag in Hamburg geboren, aber jeder in andere Umstände: Mark wächst in geordneten, gut bürgerlichen Verhältnissen auf und ist hochbegabt. Nach dem Abitur beginnt er ein Studium und verlobt sich mit der Tochter eines Bauunternehmers. Simone hingegen jobbt sich jahrelang nach ihrem Realschulabschluss durch und beschließt mit Anfang 30, das Abitur nachzuholen und dann zu studieren. In der Ich-Form und in einem frischen, dynamischen Sprachstil erzählt Gernot Gricksch die jeweiligen Ereignisse im Leben von Simone und Mark. Immer wieder befinden sich beide in der gleichen Stadt, sogar am selben Ort, ohne sich jedoch zu begegnen – bis sie schließlich 40 Jahre alt sind. Dem Autor ist es mit seinem Roman gelungen, dass der Leser sich auch über die Liebesgeschichte hinaus zum Beispiel mit der Frage beschäftigen kann, ob es Menschen wirklich möglich ist, ihre Konventionen ganz zu verlassen und ein vollkommen anderes Leben zu führen.

Eine Zeitreise durch die Jahre von 1970 bis 2010, in der sich besonders Menschen zwischen 35 und 40 Jahren wiederfinden.

Rezensent: Anja Hartmann

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Personen: Gricksch, Gernot

Schlagwörter: Liebe Hamburg