Waak, Anne
Kümmern und Kämpfen Warum Geschlechtergerechtigkeit in Erziehung und Familie uns alle freier macht
Bücher

Eine Analyse zum Thema Geschlechtergerechtigkeit insbesondere in Erziehung und Familie.


Rezension

Die Autorin Anne Waak ist selbst Co-Elternteil des kleinen August. August ist der leibliche Sohn ihrer guten Freundin und Mitbewohnerin Ava. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen (unter anderen denen) als Bezugsperson eines Kindes und einer wissenschaftlich fundierten sehr ausführlichen Recherchearbeit gelingt ihr in ihrem Buch eine beeindruckend umfassende Analyse des Themas Geschlechtergerechtigkeit. Sie zeigt auf wie herrschende Stereotype der binären Geschlechterlogik jede*n einzelne*n von uns massiv in der eigenen Entwicklung einschränken. Waak sieht besonders im Bereich Erziehung und Familie einen Weg, sich mit den „Erwachsenen von morgen“ auf die Reise in eine gerechte(re) Gesellschaft zu machen. „Kümmern und Kämpfen“ vermittelt sowohl Grundlagenwissen für Neulinge in diesem Themenbereich als auch erweiterte Fakten und Erkenntnisse für Leser*innen mit feministischen Vorkenntnissen. Außerdem läd Waaks Buch dazu ein, die eigene Biographie zu erforschen und sich mit den persönlichen Erfahrungen der geschlechtlichen Sozialisation auseinanderzusetzen.

Besonders empfehlenswert für Menschen, die im privaten oder beruflichen Kontext mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.

Rezensent: Rosa Bömelburg


Personen: Waak, Anne

Schlagwörter: Feminismus Geschlechtergerechtigkeit Sexismus

Waak, Anne:
Kümmern und Kämpfen : Warum Geschlechtergerechtigkeit in Erziehung und Familie uns alle freier macht / Anne Waak. - München : Goldmann, 2023. - 251 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-31703-5

Zugangsnummer: 45420
Familie, Lebensfragen - Signatur: F - Bücher