Zwei Motten machen einen ebenso aufregenden wie lehrreichen Besuch im Museum.
Rezension
Ein Besuch im Museum ist etwas ganz Besonderes, wenn er aus der Perspektive des kleinen Mottenmädchens Jorinde und ihres Onkels Heribert geschieht. Beide - aus der gefräßigen Spezies der gewöhnlichen Motte - lassen sich auf ihrem Flug von Kunstwerk zu Kunstwerk auf vielfältige Eindrücke ein. Der kundige Heribert ist bestens bewandert und erklärt seiner Nichte Wissenswertes über die Kunstobjekte, ihre berühmten Schöpfer, ihre Malweisen u. v. m. Während ihres Rundfluges erscheint plötzlich eine düstere Gestalt und beide werden Zeugen eines gemeinen Kunstraubes. Schnell aktivieren sie alle Museumsschädlinge, von Teppich- und Pelzkäfern bis zu Holzwürmern und lösen gemeinsam als Schwarm den Bewegungsmelder aus. Alles wird gut. – Ein herrliches Erlebnis mit kleinen Motten und viel sachkundigen Einschüben über Insekten und die Museumskultur. Man lernt Aufbau, Schutz der Kunstwerke und was alles so passieren kann.
Lehrreich und amüsant in Wort und Bild, ab 5 J.Rezensent: Annette Blanke
Personen: Ziegler, Christine Marian, Stephanie
Kunstfresser - Aus dem Leben einer Museumsmotte / Christine Ziegler. Ill. von Stephanie Marian. - Grevenbroich : Südpol, 2021. - 56 S. : überw. Ill. ; 32 cm
ISBN 978-3-96594-109-0
Kunst - Signatur: Jk - Bücher