Eine Vogelscheuche macht sich selbstständig.
Rezension
Die Vogelscheuche Kürbiskopp steht eigentlich in der Mitte eines Heuballenlabyrinths auf einem Erlebnishof. Doch seit einiger Zeit bleiben die Gäste aus, der gante Hof soll erneuert und modernisiert werden. Kürbiskopp hat schon lange keinen Besuch von Kindern mehr bekommen und langweilt sich. Stattdessen muss er sich mit nervigen Krähen herumschlagen, die sich nicht einmal vor ihm gruseln. Bis eines Tages der Pfahl, an dem er befestigt ist, durchbricht und Kürbiskopp bemerkt, dass er tatsächlich gehen kann! Nix wie weg vom Hof, Richtung Autobahn – vielleicht findet er das kleine Mädchen, das ihn zuletzt besucht hat.
Die Geschichte ist in wenigen, kurzen Sätzen erzählt. Die farbigen Illustrationen begleiten den Text und gehen manchmal in einen Comicstil über, in den teilweise sogar Sprechblasen eingearbeitet sind. Doch trotz der vielen bunten Monster ist die Geschichte ziemlich langweilig und folgt keinem roten Faden. Weder Kürbiskopps Motivation, noch sein Charakter werden genauer beleuchtet. Er erlebt unterwegs auch keine Abenteuer. Und gruselig ist die Geschichte leider auch nicht.
Rezensent: Miriam Weinrich
Serie / Reihe: Einfach Lesen Lernen, 2. Klasse
Personen: Lüftner, Kai Tümmel, Jens
Kürbiskopp / Kai Lüftner. Ill. von Jens Tümmel. - Hamburg : Carlsen, 2023. - 53 S. : überw. Ill. ; 22 cm - (Einfach Lesen Lernen, 2. Klasse)
ISBN 978-3-551-69104-0
Signatur: Ju1 - Bücher