Die Reparaturen der Handwerker Kurz und Klein sind unkonventionelle und teilweise recht lustige Erfindungen.

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Rezension

Die Handwerker Kurz und Klein aus der Werkstattstraße reparieren und erfinden auf fast schildbürgerähnliche Weise: Das Fahrrad mit Links- statt Rechts-Lenkung wird zur Diebesfalle, die Kuhweide auf der Insel erhält einen Zugang mit einer Seilbahn und dann, als die Kühe ihre Höhenangst-Folgen auf den Ausflugsdampfer fallen lassen, mit einer Fähre. Wasserschlauch und Hydrant spucken beim Feuerwehrfest nur Luft (dass des »stotternden Schlauchs« wegen eine Sprachtherapeutin befragt wird, die nach »schwerer Kindheit« fragt, findet mancher Leser sicher nur begrenzt witzig) und werden nutzbar gemacht für Wasserraketen. Hierbei wird das Rückstoßprinzip erläutert – verständlich frühestens für Viertklässler. Das ist das Problem des Buches. Es ist lustig. Die Textmenge (zehn Episoden auf 96 Seiten) und die technischen, teilweise anspruchsvollen und gelungenen Einfälle sprechen Neun- und Zehnjährige an, der einfache Handlungs- und Erzählstil mit Namen, die flach sind (z.B. Kommissarin »Hand-Schelle«) eher Jüngere. Herrlich witzig gelungen die Illustrationen von Markus Spang.

Gut geeignet zum Vorlesen mit Besprechung und Erklärung bei Gruppen unterschiedlichen Alters, z.B. im Hort ab sieben Jahren, zum Selberlesen ab neun Jahren.

Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt

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Personen: Tielmann, Christian Spang, Markus

Schlagwörter: Humor Fantasie Erfindungen