Sechs Geschichten vom großen Herzklopfen und wie man es überwindet.
Rezension
Tonja fürchtet sich davor, mit ihrer neuen, ungeliebten Brille in die Schule zu gehen. Julia merkt beim ersten Einkauf im Urlaub plötzlich, dass Englisch schwieriger ist als gedacht. Geeny hat Lampenfieber vorm Gedichtaufsagen, weil sie so für ihren Lehrer schwärmt. Sina fragt sich bei der Rückkehr aus dem Ausland, ob ihr alter Freund sie noch mag. Ein anderes Mädchen ist aufgeregt vor einer Operation. Und Tillmann möchte aus Scham für sein schlechtes Zeugnis am liebsten im Boden versinken - oder auswandern. - Die Geschichten knüpfen an die Lebenswelt von Grundschulkindern an und bieten dadurch einen hohen Leseanreiz. Durch vertrautes Vokabular und einfachen Satzbau sind sie für Leser ab acht Jahren gut verständlich. Lediglich die Episode in Schottland mit lautgetreu wiedergegebenem Englisch dürfte für manche Kinder eine größere Herausforderung sein. Dass die kleinen Erzählungen alle sehr geradlinig auf ihr Happy End zusteuern, mag allerdings Kinder mit (Vor-)Leseerfahrung etwas stören.
Gute Ergänzung für den Bestand an Leseanfängerbüchern, wegen des meist weiblichen Personals eher für Mädchen attraktiv.Rezensent: Kerstin Wohne
Serie / Reihe: Leselöwen
Personen: Bux, Alexander Michaelis, Antonia
Lampenfiebergeschichten / Antonia Michaelis. Ill. von Alexander Bux. - 1. Aufl. - Bindlach : Loewe, 2007. - 59 S.: überw. Ill. , 21 cm. - (Leselöwen)
ISBN 978-3-7855-4641-3 geb. : EUR 6.90
Ju 1/2 - Buch