Nadim muss sich im neuen Land und in der neuen Stadt zurechtfinden - seine kleine Schwester hilft ihm dabei.

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Rezension

Nadim ist 8 Jahre alt, zusammen mit seiner Mutter ist er aus einem Land gekommen, in dem Krieg herrscht. Sein Vater und seine kleine Schwester Samira sind im Krieg gestorben. Seit einer Woche geht Nadim in seiner neuen Heimat zur Schule. Dort ist es ganz in Ordnung, nur der Schulweg macht ihm Sorgen. Bisher hatte die Mutter ihn immer begleitet, aber nun hat sie Arbeit gefunden und kann nicht mehr mitgehen. Vor lauter Angst schließt Nadim sich in seinem Zimmer ein. Sein Onkel dringt schließlich zu ihm durch. Er schlägt Nadim vor, ein Spiel zu spielen: Tu so als hieltest du deine kleine Schwester an der Hand. Du bringst Samira zur Schule - trägst Verantwortung für sie. Das Spiel gelingt und schon bald braucht Samira ihn nicht mehr, dafür aber seine neue Freundin Fatima. Nadim wächst mit seinen Aufgaben über sich hinaus. Ein sehr einfühlsames Buch über Abschiednehmen, Fremdsein, Angst und Verantwortung. Ausdrucksstarke, die Gefühle der Personen widerspiegelnde Bilder runden das Buch ab.

Für Kinder ab 7 J., gute Gesprächsgrundlage für die Themenbereiche: Angst, Fremdsein überwinden. Für Schulen mit Kindern mit Migrationshintergrund sehr zu empfehlen.

Rezensent: Margot Haffke

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Personen: Giller, Barbara Alexandersen, Peter Bay Dürr, Morten

Schlagwörter: Angst Krieg Verantwortung Fremdheit