Die Frage, ob Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch jedes Mittel Recht sein darf, hält Commissario Brunetti in Atem.

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Rezension

Carabinieri brechen mitten in der Nacht mit brutaler Gewalt in die Wohnung des Kinderarztes Gustavo Pedrolli ein, rauben dessen nicht mal zweijährigen Adoptivsohn und bringen ihn in ein Kinderheim. Dem Arzt wird illegaler Babyhandel vorgeworfen. Brunetti ermittelt in verschiedene Richtungen, mal schmuggelt er sich als Arzt in das Krankenhaus ein, um mehr von dem durch den Schock schwer geschädigten Kinderarzt zu erfahren. Dann wieder mimt er mit Singnora Elletra ein kinderloses reiches Ehepaar, das in der Klinik vorstellig wird, die auch schon den Pedrollis half. Während der Fall allmählich aus den Medien verschwindet, führt ein Apothekeneinbruch zu einer neuen Spur. Zudem stellt sich die Frage, wieso eigentlich Frau Pedrolli anders als ihr Mann so gar nicht verzweifelt auf den Verlust des Kindes reagiert. Wie immer geht es um Korruption und Ethik und die Grenzen der Moral.

Der Krimi beginnt spannend, verliert sich jedoch zwischendurch auf zu vielen Nebengleisen, daher nur eingeschränkt empfehlenswert.

Rezensent: Bettina Rehbein

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Personen: Leon, Donna Seibicke, Christa E.

Schlagwörter: Venedig Babyhandel Kinderlosigkeit