Der Autor beschreibt den Weg zu einer gelingenden Religiosität, die eigenständig ist und dem Leben der modernen Menschen dient, indem die Traditionen und Vermittlungs-vorstellungen in die eigene Hand genommen werden.

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Rezension

Joachim Kunstmann, ein Professor für Religionspädagogik, gelingt es vortrefflich deutlich zu machen, wie Religion, besonders die christliche, dazu dienen kann, der Selbstvergewisserung und dem Leben von Menschen zu dienen. Dieses sog. „protestantische Prinzip“(Tillich) trägt dazu bei, diese selbst verantworten und praktizieren zu können ohne sich nur auf die glaubens- und kirchenzentrierte Tradition fest zu legen. Das Werk orientiert sich an menschlichen Grundfragen: „Wer bin ich?, Wo ist Gott?, Liebe als Sinn des Lebens., Wie kann ich leben?, Praxis meiner unsakralen Religiosität“. Es zeigt überzeugende Möglichkeiten auf, Religion nicht nur in religiöser Praxis zu erleben, sondern zu einer Lebenshaltung werden zu lassen. Dieses Werk zeigt auf eine einfühlsame Art und Weise Wege zur Lebensgestaltung auf, die notwendiges religiöses Geschehen ganz selbstverständlich ins Leben einfließen lassen können.

Ein sehr kluges und erstaunlich zu lesendes Buch, das in alle evangelischen Büchereien gehört, denn es dient einer modernen christlichen Herzensbildung.

Rezensent: Kurt Triebel

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Personen: Kunstmann, Joachim

Schlagwörter: Glauben Hoffnung Religion Sinnsuche