Bäume als Metapher für das menschliche Leben.

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Rezension

Betrachtungen des menschlichen Lebens mit dem Leben der Bäume. Bäume können sich den Standort, an dem sie wachsen, nicht selber aussuchen, sondern müssen dort wachsen, wo der Same des Baumes Halt gefunden und einen Platz zur Entwicklung gefunden hat. Ein Baum zieht Leben an, Vögel kommen, Insekten umschwärmen ihn. Es gibt auch für Bäume schwere Zeiten, das ist an den Jahresringen abzulesen.Das Leben der Bäume und der Menschen zeigt Veränderungen durch die verschiedenen Jahreszeiten, die den Zeiten des menschlichen Lebens vergleichbar sind. Wunderschöne Fotos zu kurzen besinnlichen Texten, in denen Leserinnen und Leser sich wiederfinden können, dazu Verse aus der Bibel, an denen erkennbar wird, dass auch hier der Baum als Gleichnis und Sinnbild für menschliches Leben genutzt wird. Der Titel ist einem kurzen Rilke-Gedicht entnommen:
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.“

Ein Trostbuch in handlichem Format und nur 31 Seiten Umfang. Gut geeignet für Krankenhausbüchereien.

Rezensent: Helga Beyer

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Personen: Passarge, Ute

Schlagwörter: Andacht Trost Sinnfragen

Interessenkreis: Mitteldruck