Entwicklungsroman eines jungen Mädchens.

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Rezension

England, Ende der 80er Jahre. Es ist eine kleinbürgerliche Familie, in der Hetty, die junge Ich-Erzählerin, aufwächst, in der niemand Verständnis für ihr Faible für Literatur hat. Kurz vor ihrem Schulabschluss stürzt sich ihr Vater auf sie und verprügelt sie sinnlos, worauf die Mutter beschließt, ihr zu gestehen, dass sie ein adoptiertes Kind sei und sie wegen der Gewalttätigkeit des Familienoberhauptes das Haus verlassen müsse. Hetty flüchtet zunächst zu einer guten Freundin, nimmt dann allerdings ihr Leben entschlossen selbst in die Hand und sucht nach ihren eigentlichen Wurzeln. In der ungewöhnlichen, aber warmherzigen Mrs. Gilpin-Jones findet sie nicht nur eine Zimmerwirtin, sondern eine mütterliche Freundin, die ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.- Wunderbar schräge und skurrile Charaktere prägen diesen Roman, verbunden mit viel britischem Witz! Leicht und gut zu lesen. – Erst posthum erlangten die Romane von J.L.Carr eine gewisse Bekanntheit.

Rezensent: Cornelia von Forstner

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Personen: Carr, J. L. Köpfer, Monika

Schlagwörter: England Familie Entwicklung