Gesellschaftskritischer Krimi mit Einblick in den Arbeitsalltag von Journalisten.

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Rezension

Der beliebte und geachtete Polizist David Lindholm soll von seiner Frau Julia in seiner Stockholmer Wohnung erschossen worden sein. Auch der gemeinsame kleine Sohn ist seitdem spurlos verschwunden. Julia wird zu lebenslänglicher Strafe verurteilt, obwohl sie behauptet, unschuldig zu sein. Führte der Polizist David ein kriminelles Doppelleben? Bei den Recherchen zu diesem Fall gerät die Journalistin Annika Bengtzon in den Sog der Ereignisse. Aber man hält ihre Ermittlungen für Spekulationen, weil ihr seelisches Gleichgewicht aufgrund ihrer privaten Katastrophen beeinträchtigt scheint. – Die engagierte Autorin, selbst Journalistin, hat nahtlos an ihren letzten Titel „Nobels Testament“ angeknüpft. Die intelligente, leicht selbstzerstörerisch veranlagte Protagonistin dieser Serie, Mutter zweier Kleinkinder, arbeitet auch diesmal beruflich und privat wieder hart am Rand des Abgrunds.

Spannend, realitätsnah und mit mehreren Handlungsebenen ist der Roman in guter, schwedischer Krimitradition verfasst. Nicht nur für Liebhaber(innen) der Reihe lesenswert.

Rezensent: Natascha Rothert-Reimann

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Personen: Marklund, Liza Lendt, Dagmar Bubenzer, Anne

Schlagwörter: Krimi Gesellschaftskritik Journalismus