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Rezension

Das Legionärsdasein im römischen Reich war kein Zuckerschlecken. Natürlich ist es eine Ehre, für den Staat (und / oder den Kaiser) in den Krieg ziehen zu dürfen, aber damit handelt man sich doch auch einiges ein. Zum Beispiel hat man ordentlich unter dem Ausbildungsdrill zu leiden. Und ist eine Stadt erstmal umzingelt, kann es sein, dass sie wochenlang belagert werden muss, bevor die Bewohner im Normalfall entkräftet aufgeben. Auf Jahre sehen die Soldaten ihre Familien teilweise nicht wieder. Natürlich gibt es aber auch Vorteile: Verdiente Legionäre, die im Krieg dem Tod entrinnen konnten, sind hoch geachtete Bürger im Staate Rom. Spannend ist ein antikes Soldatenleben jedenfalls allemal. Philip Matyszak berichtet authentisch und humorvoll über die Verhältnisse in Militärlagern und auf Feldzügen. Auch die eventuell schnell fälligen Beerdigungsformalitäten werden nicht ausgespart. Wolfgang Schmidt leiht dem ganzen auf stets passende Art und Weise seine Stimme.

Fundierte Informationen und zugleich rund eine Stunde gelungenes Entertainment. Breite Empfehlung.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Thielmann, Axel Matyszak, Philip

Schlagwörter: Geschichte Militär Römer