Vom Einzelkind zur großen Schwester. Hier geht es speziell um Gefühle, die mit solch einer Situation verbunden sind.
Rezension
„Endlich jemand zum Spielen!“ Leni hat sich auf ihren Bruder gefreut, bis sie feststellt, dass er winzig ist, viel Lärm macht und man mit ihm nichts anfangen kann. Gerne würde sie ihn umtauschen. Keiner hat mehr richtig Zeit für sie und jeder interessiert sich nur für den „anderen“. Ein Glück, dass Leni Schwein hat. Schwein (ihr Kuscheltier oder imaginärer Freund) ist immer für sie da, hört ihr zu und erlebt schöne Dinge mit ihr. Als Leni waghalsig vom Baum stürzt, verletzt sie sich und muss im Bett liegen. Schwein und sie schneiden Grimassen, bis Schwein Leni auffordert, zu ihrem Bruder zu schauen, der mit den Armen fuchtelt, als wolle er mitspielen. Vorsichtig, versteckt hinter Schwein, kommt sie an das Babybettchen und ruft „Buh“. Ihr Bruder lacht. Leni und Schwein sind sich einig: „Na gut, behalten wir dich.“ Während der Text nur von Leni und Schwein erzählt, zeigen die überwiegend grau/ roten Zeichnungen, weitere Figuren die witzig und kommentarlos Lenis Abenteuer miterleben.
Mal eine andere Art, um Kinder ab ca. 3 Jahren auf den Familienzuwachs vorzubereiten und sich bewusst auf deren Bedürfnisse zu konzentrieren.Rezensent: Marei Kolb
Personen: Bansch, Helga
Bansch, Helga:
Leni, Schwein und der andere / Helga Bansch. - Wien : Jungbrunnen, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-7026-5935-6
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher