Wie sich die Trauer von Kindern und Erwachsenen unterscheidet stellt dieses Bilderbuch sehr anschaulich dar.
Rezension
Dieses Bilderbuch erzählt in anschaulichen und stimmungsvollen Illustrationen von Leni und Frieda. Frieda war Lenis treue Begleiterin durch dick und dünn. Mit ihr konnte sie toben, frech und ausgelassen sein und so innig kuscheln wie mit niemandem sonst. Doch nun ist Frieda nicht mehr da, denn Lenis geliebte Hundefreundin ist gestorben. Viel zu früh und völlig unverständlich, findet Leni. Statt mit Frieda durch den Garten zu tollen, steht sie nun vor ihrem Grabstein und ist unendlich traurig. Sie weiß nicht wohin mit den vielen Gefühlen, die sich in ihrem Bauch aufstauen. Denn neben all der Traurigkeit finden sich auch immer wieder fröhliche Momente in denen Leni ganz ausgelassen ist. Mit diesen zwei Seiten ihrer Emotionen ist sie überfordert. Doch dann lernt Leni, dass dies ganz normal ist und sie sich vor ihren Gefühlen nicht verstecken muss. Sie lernt, dass sie in die Trauerpfützen reinspringen, aber aus ihnen auch wieder herausspringen kann.
Sowohl geeignet um die kindliche Trauer näher zu verstehen, aber auch um mit Kindern über deren Traurigkeit ins Gespräch zu kommen.Rezensent: Julia Brede
Personen: Heine, Hannah-Marie Vöhringer, Katharina
Leni und die Trauerpfützen / Hannah-Marie Heine. Ill. von Katharina Vöhringer. - Köln : Balance-Verl., 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 16 cm
ISBN 978-3-86739-157-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher