Romanbiografie über John Lennon. Auf der Couch seines Psychoanalytikers berichtet der Ex-Beatle von seinem Leben, seiner Karriere und einen Ängsten.
Rezension
Der französische Bestseller-Autor David Foenkinos (hier zuletzt "Das geheime Leben des Monsieur Pick", 2017) ist offenbar ultimativer Beatles- und John Lennon-Fan. Dies ist keine klassische Biographie, vielmehr lässt Foenkinos Lennon in 18 fiktiven Sitzungen, zwischen 1975 und 1980, auf der Couch eines Psychoanalytikers auf sein ereignisreiches Leben zurückblicken: seine freudlose Kindheit in Liverpool, die ersten Konzerte mit den Beatles, Auftritte in Hamburg, der fulminante Aufstieg, die Welttourneen aber auch die Schattenseiten des gigantischen Erfolgs (Eifersüchteleien zwischen den Bandmitgliedern, vernachlässigte Familie, penetrante Groupies, jede Menge Drogen) und schließlich seine Liebe zu Yoko Ono. Die 18 Episoden, erzählt in der Ich-Form, und im Stil eher schlicht, geben einen schlaglichtartigen Einblick in Leben und Psyche Lennons.
Der Roman wird besonders Beatles- und Lennon-Fans ansprechen. Freunde des französischen Bestseller-Autors dürften eher enttäuscht sein.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Foenkinos, David
Foenkinos, David:
Lennon : Roman / David Foenkinos. Dt. von Christian Kolb. - München : Dt. Verl.-Anst., 2018. - 219 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-421-04799-1 geb. : EUR 20.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Foe - Buch