Mit Leo erleben wir die Hochs und Tiefs einer temperamentvollen, amerikanischen Familie mit italienischen Wurzeln.

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Rezension

Der ereignisreiche Kinderroman ist wie ein Theaterstück konzipiert. Er beginnt mit einem unfangreichen Personenregister, das die zahlreichen, teils gut meinenden, teils übel wollenden Familienmitglieder aufzählt. Zwischen den Turbulenzen und Unglückfällen aller Art fühlt sich Leo inmitten seiner langen Geschwisterreihe immer ein wenig übersehen. Aufgeweckt, neugierig und gleichzeitig verträumt veranlagt, zieht er sich zurück und spürt dabei ein Familiengeheimnis auf. Leo darf außerdem an einem Theaterstück in seiner Schule mitwirken, das sein Lehrer verfasst hat. Wie ein „Spiel im Spiel“ wird dieses Stück Leo die Augen öffnen über viele Fragen, die er an das Leben, die Menschen und speziell an seine Eltern hat. Sharon Creech hat einen unterhaltsamen Roman geschrieben, dessen Themen aber relativ konventionell und oberflächlich abgehandelt werden.

Mit seinen kurzen Kapiteln eignet sich der Roman für Kinder ab 8 J. auch für die Gruppenlektüre, da das einfache Theaterstück zum Nachspielen angehängt wurde.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Personen: Creech, Sharon Zöfel, Adelheid

Schlagwörter: Familie Schule Theater