Sensibilisierung zum Thema Cybermobbing für Kinder und erwachsene Bezugspersonen.

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Rezension

„Ich will sterben, Mama. Nie wieder gehe ich zur Schule." Mit diesen drastischen Worten vermittelt Leonie ihrer Mutter die Notlage, in der sie sich befindet: Von den Mitschüler:innen gemobbt, körperlich traktiert und ausgegrenzt; zerfressen von panischer Angst morgens nach dem Aufstehen und einer Mischung aus Wut, Trauer und Verzweiflung im Alltag. Und jetzt taucht plötzlich ein Foto von Leonie mit nacktem Oberkörper in der Chatgruppe der Klasse auf. Ein Nachrichten-Gewitter bricht über Leonie hinein, aus dem sie sich nicht mehr zu befreien weiß ...
Sehr realitätsnah und gefühlsecht greift dieses broschierte Büchlein (43 Seiten) ein wichtiges Thema dieser Zeit auf: Cybermobbing. Auch die Überforderung und Sorge von Eltern, deren Kind unter Mobbing leidet, wird deutlich. Die Autorin wurde in ihrer Tätigkeit als Kinderpflegerin von vielen Kindern ins Vertrauen gezogen, die ihr von ihren alltäglichen Erfahrungen von Ausgrenzung, seelischer/körperlicher Gewalt auf dem Schulhof berichteten. Diese Geschichte gibt Kindern eine Stimme, die sich nicht mehr trauen zu sprechen.

Sehr geeignet, um Gesprächsanlässe mit Kindern im Grundschulalter zum Thema (Cyber)-Mobbing zu initiieren. Gefühle werden körpernah beschrieben, sodass Kinder sie quasi nachspüren können.

Rezensent: Lena Danneberg

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Personen: Becker, Heike Shortriver, Kurzi

Schlagwörter: Schule Mobbing Cybermobbing