Drei Kapitel über Leons ersten Schultag.
Rezension
Vorschultauglich erzählt der routinierte Kinderbuchautor Manfred Mai vom ersten Schultag eines Jungen. Leon ist Einzelkind und hat eine weiße Mutter und einen dunkelhäutigen Vater. „Ein besonderer Tag“ beginnt mit dem Frühstück, das Leon nicht so richtig genießen kann. Natürlich ist er aufgeregt. Dann klingeln auch noch die Großeltern und bringen eine große Schultüte mit. Den Weg zur Schule filmt der Vater auf seinem Handy und gerät ins Stolpern. „In der Schule ist es schön“ so die programmatische Überschrift des 2. Kapitels. Zur Einschulungsfeier kommen zwei Clowns auf die Bühne, einer mit einem Zahlen- und einer mit einem Buchstaben-Mantel. Am Ende dürfen die Erstklässler*innen auf die Bühne und die Eltern machen natürlich Fotos mit ihren Handys. Im dritten Kapitel lernen die Kinder ihren Klassenraum und den Klassenlehrer kennen. Dann geht’s zur Feier des Tages in ein Restaurant zum Mittagessen. Zahlreiche Nomen sind durch Bilder ersetzt, die am Ende in einer ausklappbaren Liste (gute Idee) erfasst sind. Schön, dass die Schulleiterin Frau Baum und der Lehrer Herr Stein heißen, so können auch diese Namen im Bild dargestellt werden.
Als realistisches und gut bebildertes Einstiegsbuch für Vorschulkinder empfohlen für Bücherei, Kita und Familie.Rezensent: Gabriele Kassenbrock
Serie / Reihe: Leserabe, Vorlesestufe
Personen: Mai, Manfred Scholz, Valeska
Leons erster Schultag / Manfred Mai. Ill. von Valeska Scholz. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2021. - 46 S. : überw. Ill. ; 24 cm - (Leserabe, Vorlesestufe)
ISBN 978-3-473-46021-2
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher