Lev und Kato verbindet eine wechselvolle Freundschafts- und Liebesgeschichte geprägt von Gehen, Bleiben und Zurückkehren.

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Rezension

Gegenwärtig arbeitet Kato als Straßenmalerin in Zürich, wo ihr Jugendfreund Lev, von ihr dazu aufgefordert, sie besuchen kommt. Seit ihren Kindertagen in einem Dorf in Siebenbürgen sind beide miteinander verbunden. Nach dem Sturz der kommunistischen Regierung hat Kato die Heimat verlassen, während Lev geblieben ist. Ausgehend von der Gegenwart führen die folgenden Kapitel immer weiter in die Vergangenheit zurück – es wird von der Landschaft im Norden Rumäniens, der multiethnischen Bevölkerung, Levs Familie, seiner Zeit beim Militär, seiner Jugend und einem traumatischen Erlebnis in der Kindheit erzählt, das ihn zeitweilig gelähmt hatte und in der Folge zur Verbindung mit der schlauen, aber von allen gemiedenen Kato führte. Auch politisch-gesellschaftliche Ereignisse und ihre Auswirkungen auf den Einzelnen klingen an. Die klare und zugleich poetische Erzählweise des Romans wird durch den Sprecher Marek Harloff adäquat im Hörbuch wiedergegeben.

Überall zu empfehlen, wo Interesse am neuen Werk der Ev Buchpreisträgerin von 2021 besteht, das durch die nicht chronologische sondern rücklaufende Erzählkonstruktion besonders ist!

Rezensent: Doris von Eltz

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Personen: Wolff, Iris Harloff, Marek

Schlagwörter: Freundschaft Identität Liebe Rumänien