Gedichte für Kinder, kaum vergleichbar mit tradierten Kindergedichten.

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Rezension

Diese Gedichte sind in vieler Hinsicht anders als das, was wir kennen, nicht so sehr in den Inhalten als in Gestaltung und Aussage. Es geht um Alltagsdinge und Alltagserfahrungen, oft um eher tabuisierte (Sex z. B.), um menschliche Beziehungen in meist eigenwilliger kindlicher Sicht, auch um existenzielle Fragen (wie Tod). Die Texte sind manchmal poetisch, meist eher komisch, witzig, auch makaber und immer überraschend. Wer sie sprechen will, braucht Übung, denn sie entziehen sich allem gewohnt "Glatten", spielen mit unterschiedlichen Rhythmen und Reimformen in jedem einzelnen Text. Die Illustration entspricht der Ungewöhnlichkeit der Texte: in Schwarz-Weiß-Blau gehalten, eine hundeartige Identifikationsfigur, alles scherenschnittartig, kombiniert mit Zeichnungen.

Neugierige Kinder ab 5 J. werden zu diesen Gedichten und Illustrationen einen Zugang finden, wenn neugierige Erwachsene mit ihnen darüber ins Gespräch kommen.

Rezensent: Monika Born

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Personen: Vendel, Edward van de Weel, Fleur van der Erdorf, Rolf

Schlagwörter: Sprache Kinderlyrik