Das Erleben der ersten Liebe zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten in Israel.

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Rezension

In den eher kurzen Geschichten vom Wesen und Werden der Liebe spielt der Handlungsort Israel eine weitgehend untergeordnete Rolle, denn es geht der Autorin vorrangig um die Darstellung eines Gefühls und dem inneren Aufruhr, den es verursacht. Bei Nava Semel kann die erste Liebe überraschen, verwirren und ängstigen und oft endet sie nicht mit einem Happy End. Sie kann ungeahnte Kräfte wecken, Mut machen und Grenzen überschreiten und immer läßt sie die Beteiligten verändert zurück. Die Autorin läßt ihre Protagonisten leiden, hoffen und einfach nur glücklich sein, denn meist dauert diese erste Liebe nur wenige Monate, Wochen oder nur einen kurzen Augenblick, aber die Erinnerung daran bleibt für das ganze Leben. Der Grafikerin Gerda Raidt gelingt es, die Atmosphäre einer jeden Geschichte zu erfassen, zu verdichten und in ein äußerst stimmungsvolles Bild umzusetzen. Ihre Illustrationen ergänzen dieses Büchlein sehr ansprechend und tragen viel zu dem abgerundeten Erscheinungsbild bei.

Für Jugendliche ab 13 J. geeignet.

Rezensent: Sabine Rohdenburg

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Personen: Raidt, Gerda Pressler, Mirjam Semel, Nava

Schlagwörter: Erste Liebe Jugend