ibet kommt in die Schule - und Oma fürchtet um die Fantasie und ihre eigene Bedeutung im Leben ihrer Enkelin.
Rezension
Der zweite Band der Tetralogie zeigt, dass Oma es im ersten Band nicht verhindern konnte, dass Lisbet in die Schule kommt. Während Lisbet sich freut, versucht Oma ihr weiterhin die Schule madig zu machen, will sie nicht teilen, lebt sie doch durch die abwesenden, gedankenlosen Eltern mit Lisbet und Piratenkater Sixten in engster Gemeinschaft. Oma ist erfinderisch und denkt sich mehr oder weniger witzige Alternativen zur 1. Klasse aus, besonders die HSL - "Die Harte Schule des Lebens".
Dass es zu Konflikten mit der Klassenlehrerin wie Lisbet kommt, verwundert nicht; dass Lisbet "normal speziell" und unter Freunden sein möchte, (be)achtet Oma nicht. Die Klassenlehrerin Majlis und Oma finden am Ende eine "Lösung". Omas vielleicht "antiautoritär" gemeintes Verhalten befremdete zuweilen und ließ an Angst vor Einsamkeit oder Demenz denken.
Die farbigen, freundlichen Illustrationen begleiten meist textnah die Erzählung und weisen bereits auf dem Cover manche Widersprüchlichkeit aus.
Rezensent: Frauke Thees
Personen: Karinsdotter, Emma L`Arronge, Lilli Buchinger, Friederike
Karinsdotter, Emma:
Lisbet und Oma kommen in die Schule / Emma Karinsdotter. Ill. von Lilli L´Arronge. Dt. von Friederike Buchinger. - München : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, 2024. - 250 S. : Ill. ; 24 cm. -
ISBN 978-3-423-76494-0
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