In der scheinbaren Idylle einer amerikanischen Vorstadt treten die Brüche in den Familien und die Verlogenheit der Gesellschaft zu Tage.

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Rezension

Sarah, einst Feministin an der Uni, lebt mit Mann und Tochter in einer typischen amerikanischen Vorstadt. Es fällt ihr schwer, sich an die Spielplatzmütter anzupassen, sie fühlt sich fehl am Platz. Dies ändert sich, als sie Todd, einen gescheiterten Juristen, Hausmann und Vater eines kleinen Jungen, kennenlernt und sich eine Affäre anbahnt. Todd fühlt sich von einer anstehenden Prüfung überfordert und schließt sich, statt zu lernen, einer Gruppe von Footballspielern an, bei denen er sich Erfolgserlebnisse erhofft. In der Siedlung lebt auch ein entlassener Sexualstraftäter, der von allen angefeindet wird. Es entsteht eine gefährliche Mischung aus Langeweile, Frustration und Gewalt. - Der Autor zieht den Leser tief in die innere Unruhe der Menschen und ihre Zerrissenheit zwischen Familienpflicht und Abenteuerhunger. Und er zeigt das perfekte Leben von kleinen Kindern, die bei all dem mitspielen müssen.

Der locker und unterhaltsam geschriebene Roman kann neben jungen Müttern durchaus auch Vätern und allen anderen Lesern empfohlen werden.

Rezensent: Luise Rohrhirsch

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Personen: Perrotta, Tom Nonhoff, Sky

Schlagwörter: Mutter USA Vorstadt