England in der Zeit zwischen den Weltkriegen: Laura erkämpft sich mit übernatürlicher Unterstützung ein selbstbestimmtes Leben auf dem Lande.

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Rezension

Nach dem Tod ihres Vaters muss die 30-jährige Laura ihr beschauliches Leben auf dem Land aufgeben und zur Familie ihres Bruders nach London ziehen. Zwar fügt sie sich still in das neue Leben ein und erträgt auch klaglos die anfänglichen Versuche der Familie, doch noch einen Ehemann für sie zu finden. Insgeheim aber ist sie sehr unglücklich. Eines Tages fasst sie den Entschluss, sich von ihrem Erbe eine Wohnung auf dem Land zu nehmen und fortan eigenständig zu leben. Alles fügt sich wunderbar, bis ihr Neffe Titus auftaucht, sich in ihrer Nähe einquartiert und sie fortan auf Schritt und Tritt begleitet. Laura weiß sich nicht gegen ihn zu wehren und sehnt sich so verzweifelt nach Ruhe, dass sie einen Pakt mit dem Teufel schließt, um Titus wieder loszuwerden.
Ein Roman über eine junge Frau, die sich sanft aber entschlossen gegen die Vorstellungen ihrer Familie auflehnt, die Männern nur wenig abgewinnen kann und die Zufriedenheit im naturverbundenen Leben auf dem Land findet. Dass sie sich dafür allerdings in den Besitz des Teufels gibt, bietet Raum für Gespräche.

Ein Klassiker der satirischen und fantastischen Literatur. Geistreich, witzig und mitunter auch skurril. Für Büchereien mit anspruchsvoller Leser*innenschaft geeignet.

Rezensent: Wiebke Mandalka

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Personen: Townsend Warner, Sylvia Anders, Ann Reichart, Manuela

Schlagwörter: Frau Natur Emanzipation Fantastik