Eine Übermacht an Zombies stellt eine Bedrohung für die letzten Überlebenden einer Katastrophe dar.
Rezension
Benny Imura wird demnächst 15 Jahre alt und muss sich daher seine Lebensmittelrationen in Zukunft selber verdienen. Doch welcher halbwegs annehmbaren Arbeit kann man schon in einem kleinen, vom Niemansland umgebenen Distrikt, welches von abertausenden von Untoten bevölkert wird, nachgehen? Letzendlich bleibt ihm nichts anderes übrig, als bei seinem Bruder Tom in die Lehre zu gehen, der sich bereits als Zombiejäger einen Namen gemacht hat. Schnell bergreift Benny, dass es in diesem harten Geschäft auch "Schwarze Schafe" gibt, die die Zombies auf sehr "menschen"verachtende Weise quälen und töten. -Eine intelligent geschriebene Dystopie, die auf sehr beachtliche Weise Themenaspekte, wie Nichtbeachtung der Menschenwürde und Euthanasie aufgreift. Ein mulmiges Gefühl könnte den Rezipienten zudem beschleichen, wenn er erfährt, dass der Autor diese Postapokalypse nicht in ferner Zukunft, sondern in der unmittelbaren Gegenwart ansiedelt.
Dieser Roman reiht sich nahtlos in die Flut von Veröffentlichungen dystopischer Literatur der vergangenen Jahre ein. Für Kenner dieses Genres ist er empfehlenswert.Rezensent: Inger Lison
Personen: Maberry, Jonathan
Maberry, Jonathan:
Lost Land - Die erste Nacht / Jonathan Maberry. Dt. von Franca Fritz u. Heinrich Koop. - Stuttgart : Thienemann, 2012. - 526 S. ; 23 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-522-20151-3 geb. : EUR 16.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch