Ein Bericht aus dem Leben mit einem schwer behinderten Kind und Nachdenken über ethische und gesellschaftliche Probleme.

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Rezension

„Glück geht auch mit einem Kind, das behindert ist.“, sagt die Autorin in einem Interview. Vom Weg zu diesem Glück erzählt sie in diesem Buch. Im neunten Schwangerschaftsmonat erfährt sie, dass ihr Kind behindert zur Welt kommen wird, ungewiss anfangs, wie schwer die Beeinträchtigungen sein werden. Sie erzählt vom Verdrängen und Hoffen, von vielen Operationen und Therapiemaßnahmen, von den Qualen der Gewissensentscheidungen. Sie berichtet von den Blicken der Menschen draußen, von der Versuchung sich zu verstecken und vom Kampf mit Ämtern und Behörden. - Ein vor allem aber Mut machendes Buch, sind da doch Menschen, die mit Empathie und Tatkraft unterstützen. Am Ende ist Lotta, die kleine „Wundertüte“, wie ein Arzt sie genannt hat, nach langer Suche in einem inklusiv arbeitenden Kindergarten angekommen, wo sie geliebt wird und zu einem fröhlichen Kind gedeiht, trotz schwerer Mehrfachbehinderung.
Auf sie Frage „Was hat sie denn?“, hat die Mutter die Antwort: „Uns!“

Für betroffene Paare und Familien, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und Krankenhausbüchereien

Rezensent: Margarethe Schöbel

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Personen: Roth, Sandra

Schlagwörter: Familie Erfahrungsbericht Mehrfachbehinderung