Eine schwierige Patchwork-Familiengeschichte.

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Rezension

Schnalke erzählt eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit viel Charme und Humor. Louma kommt sehr früh ums Leben, ihr Mann und ihr Ex-Ehemann bleiben mit den vier Kindern zurück. Mo und Tristan sind sehr unterschiedliche Charaktere und verstehen sich keineswegs; die Kinder stehen dazwischen. Die Großen (Toni, und Fabi ) sind genervt von den beiden; die Kleinen (Fritte und Nano) leiden überaus stark am Verlust der Mutter. Tochter Fritte hat dann die rettende Idee: Damit die Kinder alle zusammenbleiben können, müssen die ungleichen Väter einfach zusammenziehen. Und während sie alle auf ihre Weise um Louma trauern, müssen sie zueinander finden. Es entsteht eine Zweck-WG, die zunehmend aber zusammenwächst zu einer chaotischen, einzigartigen Familie. Natürlich ist das kein leichter Prozess. Das verbindende Element ist dabei immer Louma, die über ihren Tod hinaus in den Seelen ihrer Vertrauten wirkt.

Ein leichter, unterhaltender Schreibstil macht den Roman für viele sehr zugänglich; ein „Pageturner", der ein ernstes Thema unterhaltsam verpackt.

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Schnalke, Christian

Schlagwörter: Schicksal Familie Verantwortung Vaterschaft