Eine junge Frau auf der Suche: kluger Coming-of-Age-Roman mit Gespür für Figuren und Dialoge.

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Rezension

Die 25-Jährige Maddie lebt in London, verbringt ihre Zeit bei einem Schreibtischjob im Büro eines angesagten Theaters mit einer Chefin, die jederzeit dem Nervenzusammenbruch nahe ist, und weiß nicht so genau, was sie mit sich selbst anfangen soll. Was ihr Leben aber auch ausmacht, ist die Tatsache, dass sie ihren an Parkinson erkrankten Vater pflegt, noch nie Sex hatte und regelmäßig von ihrer Mutter vorgeworfen bekommt, nicht gläubig genug zu sein. Warum ist sie eigentlich die einzige Schwarze in ihrem Büro? Wieso ist es vollkommen in Ordnung, dass ihr Bruder keinen Cent zum Familienhaushalt beiträgt? Und wie kann Maddie sich selbst finden, wenn sie keine Sekunde ihres Lebens selbstbestimmt ist? „Maame“ ist ein überraschend frischer und zugleich zutiefst kluger Roman, der durch seine facettenreiche Protagonistin und einen neuen Blick auf die Millennial-Generation glänzt.

Millennial-Roman mit frischer Perspektive für Prosa-Liebhaber:innen

Rezensent: Mara Becker

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Personen: George, Jessica Retterbush, Stefanie

Schlagwörter: Belletristik London Debüt Millennial