Ist der unter einer Drogenpsychose leidende Altrocker Alex Dunbar tatsächlich der Mörder seiner Geliebten?

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Rezension

Alex Dunbar, einst Frontman einer gefeierten Rockband, soll im Rausch die allseits begehrte Aktionskünstlerin Gisa erschlagen haben. Er selbst, auf einem Trip hängengeblieben, kann sich an nichts erinnern. Jahre später ist Dunbar Patient eines noblen Therapiezentrums. Ein Schlag auf den Kopf bringt nach und nach die Erinnerungen zurück und Dunbar macht sich, unterstützt durch seinen Therapeuten und zwei weitere Patienten, auf die Suche nach dem wahren Mörder. Das passt nicht jedem, vor allem nicht seinen ehemaligen Bandkollegen… Was wie ein bayrischer Lokalkrimi beginnt, entwickelt sich rasant zu einem Roadtrip durch Europa und zu einer Zeitreise in die Musik- und Hippieszene der Siebzigerjahre. Auch wenn die Auflösung des Falls recht vorhersehbar ist, machen Max Bronskis packender Schreibstil und besonders die Schilderung seiner skurrilen Protagonisten den Krimi zu einem Lesevergnügen.

Ein flotter Krimi, gewürzt mit einer Portion Kritik am kommerziellen Kulturbetrieb. Besonders allen zu empfehlen, die die Siebzigerjahre als Rockmusikfans erlebt haben.

Rezensent: Erhard Reschke

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Personen: Bronski, Max

Schlagwörter: Drogen Psychiatrie Rockmusik 1970er-Jahre