Das geregelte Leben einer Putzfrau gerät aus den Fugen.

---

Rezension

Madame Ernestine hat bis zum Tod ihres Vaters in dessen Schlachterei gearbeitet. Danach putzt sie in verschiedenen Brüsseler Haushalten und freut sich schließlich über ihre Anstellung bei Harry Bishop, dem sie den Haushalt führt und bei dem sie ein kleines Zimmerchen bewohnt. Ihr bescheidenes, aber geregeltes Leben gerät aus dem Gleichgewicht, als ihr Arbeitgeber plötzlich stirbt. Zu Madame Ernestines Überraschung vererbt er ihr ein halbes Ferienhaus in einem noblen Badeort. Was hat es mit dem Ferienhaus auf sich? Und was mit den geheimnisvollen Treffen, die dort stattfinden? Warum will der Besitzer der anderen Hälfte unbedingt, daß sie verkauft? Madame Ernestine begibt sich mutig auf Spurensuche. Geheimnisvoll ist auch ihr neuer Arbeitgeber, ein berühmter Cellist, der sich kaum blicken läßt und der an irgendeiner Krankheit zu leiden scheint. Madame Ernestine teilt seine Leidenschaft für Musik und Literatur und ganz langsam kommt sie hinter sein Geheimnis.

Eine schöne und charmante Geschichte. Man fiebert mit der sympathischen Madame Ernestine mit und freut sich, daß am Ende, wie bei Aschenputtel, alles gut ausgeht.

Rezensent: Lina Francke-Weltmann

---

Personen: Heinemann, Doris Francombe, Leona

Schlagwörter: Musik Liebe Literatur