Drei Jahre nach dem ersten Weltkrieg eröffnet Maisie Dobbs in London eine Detektei.
Rezension
Bei den Ermittlungen gegen eine vermeintliche Ehebrecherin gelangt sie einem Mann auf die Spur, der Kriegsversehrte skrupellos ausnutzt. Für Maisie, die im Krieg als Krankenschwester in einem Frontlazarett gearbeitet hat, kommen viele verdrängte grauenvolle Erinnerungen zurück. In Rückblicken wird der Werdegang Maisies vom kleinen Mädchen bis zur Eröffnung der Detektei geschildert. Mit zwölf Jahren kommt sie als Dienstmädchen nach dem Tode der Mutter in das Haus von Lady Rowan, die die intellektuellen Fähigkeiten des jungen Mädchens erkennt. Maisie wird durch ihre Herrin gefördert und erhält eine Ausbildung. Der erste Weltkrieg verhindert eine Universitätskarriere; Maisie geht als Krankenschwester in den Krieg. Lady Rowan wird ihr zur Freundin und Förderin.
Im eigentlichen Sinne ist dieser Roman mehr Entwicklungsroman als Krimi. Zeitgeschichtlicher Hintergrund ist der Erste Weltkrieg, der zu vielen gesellschaftlichen Veränderungen führte. Begonnen als heroischer Kampf und endend mit sehr vielen versehrten Kriegsinvaliden.Rezensent: Karlheinz Adams
Personen: Winspear, Jacqueline Schuhmacher, Sonja
Winspear, Jacqueline:
Maisie Dobbs - Das Haus zur letzten Ruhe : Roman / Jacqueline Winspear. Dt. von Sonja Schuhmacher. - 1. Aufl. - Reinbek : Wunderlich, 2007. - 351 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-8052-0819-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher