Die Macht um den eigenen und den fremden Körper.

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Rezension

Carmen hält sich aus Studiengründen ein Jahr in Brasilien auf. Sie unternimmt dort mit ihrem Freund eine Reise ins Amazonasgebiet und wird von einer Malariamücke gestochen. Von einem Tag auf den anderen erkrankt sie schwer und wird schnell schwächer. Niemand kann die korrekte, lebensrettende Diagnose stellen denn allein der ungewöhnliche Protagonist dieses Romans, eben jene Stechmücke, die die Krankheit übertragen hat, weiß alles. Der Moskito wird zum sprachgewaltigen Erzähler, philosophisch und historisch bestens bewander.Warum zum Beispiel wurde der Mensch erst am letzten Tag erschaffen? Wer ist hier der Eindringling in welche Welt…?

Ein ungewöhnlicher Roman in den Zeiten der Stapelbücher! Allen Büchereien mit LerseInnen, die sich für unkonvetionelle Themen beigistern können, sehr empfohlen.

Rezensent: Gabriele Rojek

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Personen: Stephan, Carmen

Schlagwörter: Philosophie Krankheit