Die 12-jährige Violet Parma gerät bei der Suche nach ihren verschollenen Eltern an ein gefährliches Seeungeheuer.
Rezension
Zwei langfingrige Klauen, ein Maul voller nadelähnlicher Zähne ... der Malamander ist wahrlich kein schöner Anblick. Das legendäre Wasserlebewesen - halb Mensch, halb Fisch - könnte der Schlüssel zu Violets verschollenen Eltern sein. Die spürten vor 12 Jahren an der Küste des Badeorts Eerie-on-Sea diesem Unwesen und seinem Schatz, einem Ei, das alle Wünsche erfüllt, nach. Seitdem sind sie verschwunden. Violet zur Seite steht der gleichaltrige Sachenfinder Herbie Lemon. Der Waisenjunge dient in Lady Krakens Grand Nautilus Hotel. Wie die beiden Teenager bald schmerzhaft herausfinden, sind sie nicht die einzigen, die das Seeungeheuer verfolgen. Kapitän Hakenhand hat ein lebhaftes Interesse an Malamander und auch der gewalttätige Mr. Eels würde für das Ei über Leichen gehen. Es ist kaum vorstellbar, dass nur ein einziger Leser das turbulente Buch nach dem atemberaubenden Eingangskapitel weglegen kann. Allerdings gibt es einige Gewaltszenen und auch das offene Ende muss ausgehalten werden.
Ein Abenteuer-Grusel-Buch vom Feinsten. Hoffentlich kommt die Fortsetzung bald. In jeder Bücherei ein Gewinn, denn hier greifen auch Lesemuffel zu.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Taylor, Thomas Max, Claudia
Taylor, Thomas:
Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea / Thomas Taylor. Dt. von Claudia Max. - München : Hanser, 2020. - 280 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-446-26821-0
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher