Mit ein paar roten Flecken geht es los (einem Ausschnitt aus Monets Bild "Mohnblumenfeld"), und am Ende steht ein spielerisches Verständnis von Kunst - und vielleicht die Begeisterung, selbst zum Pinsel zu greifen.
Rezension
Neben einer Einführung in Leben und Werk Monets geht es vor allem darum, Kinder für Kunst zu begeistern und sie zu eigenem Schaffen anzuregen. Es geht um die Auflösung der starren Kontur durch die Impressionisten, um die Bedeutung des Lichts und das Festhalten alltäglicher sinnlicher Eindrücke. Das hört sich akademischer an als es in diesem Falle ist, denn trotz aller analysierender Anmerkungen - die kunstinteressierten Kinder sollen die "Tricks" des Malers wie auch seiner Mitstreiter Manet und Renoir kennen lernen - geht es den beiden Buch-Macherinnen um eine Auseinandersetzung mit Kunst. Die jugendlichen Leser lernen also beispielsweise, wie man Farben nuancenreich mischen und wie man aus kleinen Tupfern derselben ganze Landschaften entstehen lassen kann.
Das vergleichsweise kleinformatige Buch ist hochwertig aufgemacht und macht einen pädagogisch durchdachten Eindruck. Kindgerecht erzählt und schön gestaltet, eignet sich dieses Werk bestens, um Kinder im Grundschulalter für die Malerei zu begeistern. Ein kleiner "Reiseführer", um gemeinsam mit den Eltern oder auf eigene Faust die Welt der Kunst zuRezensent: Klaus Frieling
Serie / Reihe: Kunst kennen - Kunst können
Personen: Partsch, Susanna Zacher, Rosemarie
Maler des Augenblicks : Wie Monet & Co. die Farben entdeckten / Susanne Partsch. Ill. von Rosemarie Zacher. - Berlin : Bloomsbury, 2007. - 70 S. : überw. Ill. ; 22 cm. - (Kunst kennen - Kunst können)
ISBN 978-3-8270-5216-2 geb. : EUR 14.90
Bildende Kunst - Buch