Ein blinder Junge unternimmt eine abenteuerliche Reise durch verschiedene Musikepochen.
Rezension
Der blinde Mathis und sein Hund Muks machen fast alles gemeinsam. Nur eines teilen sie nicht: die Liebe zur Musik. Während Mathis kaum ein Samstagskonzert im Radio verpasst, zieht sein Hund das Rennen und Toben im Freien den lauten Geräuschen bei weitem vor. Eines Tages wird den beiden auf geheimnisvolle Weise die Aufgabe gestellt, die Königin der Musikinstrumente zu finden. Mit Hilfe einer magischen Flasche reisen die zwei durch viele Jahrhunderte zu Musikkennern und landen so bei Hildegard von Bingen im Mittelalter, bei Herrn Stamitz im 18. Jahrhundert, in der Pariser Oper bei Herrn Gluck, lernen die Familie Schönberg in Wien kennen und treffen sich mit einem Trompeterkollegen Louis Armstrongs in New Orleans. Für jeden dieser Musiker bedeutet allerdings die Königin der Instrumente etwas Anderes. Im Laufe der Zeit lernt auch Muks, dass Musik etwas durchaus Angenehmes sein kann. Des eigentlichen Rätsels Lösung finden die beiden allerdings nach ihrer Rückkehr - in ihrer nächsten Umgebung.
Ein wunderbares Buch, mit dem man hoffentlich viele Kinder dazu motivieren kann, Musik zu hören und vielleicht auch zu machen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Unseld, Kerstin Erlbruch, Leonard
Unseld, Kerstin:
Man sieht auch mit den Ohren gut : Eine kleine Reise in die Musik / Kerstin Unseld. Ill. von Leonard Erlbruch. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2016. - 178 S. : Ill. ; 22 cm - (Reihe Hanser)
ISBN 978-3-423-64019-0
Musik, Theater, Tanz, Film, Fernsehen, Hörfunk, Onlinemedien - Signatur: Jm - Bücher