Chocas, Viviane
Manchmal muss man das Leben kosten Roman
Buch

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln entdeckt Klara, die Tochter ungarischer Emigranten ihre Identität.


Rezension

Mit ihrem ersten Roman gelingt es der Autorin, sich auf behutsame und zugleich temperamentvolle und sehr genussvolle Art und Weise mit der Herkunft und der Geschichte von Klara und ihren Eltern auseinander zu setzen, die 1956 aus Ungarn nach Frankreich geflüchtet sind und seit dem alles Ungarische von ihrer Tochter fern halten - bis auf die ungarische Küche. Durch Klaras Annäherung an die Sprache ihrer Vorfahren, das Interesse für Land und Leute in Ungarn und die ungarische Küche weckt die Verfasserin dieses überzeugend geschriebenen und gut übersetzten Romans Interesse und Verständnis für dieses schöne und interessante Land im Herzen Europas, dessen BewohnerInnen nur stolz auf ihre Geschichte und heutige Freiheit sein können.

Dieses gut geschriebene und schön gestaltete Buch mit einigen eingestreuten ungarischen Kochrezepten, wird LeserInnen von Familien- und Entwicklungsgeschichten gern empfohlen.

Rezensent: Kurt Triebel


Personen: Chocas, Viviane

Schlagwörter: Sprache Kochen Identität Ungarn

Chocas, Viviane:
Manchmal muss man das Leben kosten : Roman / Viviane Chocas. Dt. von Michaela Meßner. - 1. Aufl. - München : Limes, 2009. - 183 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-8090-2554-2 kt. : EUR 16.95

Zugangsnummer: 0002/5289
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