Der Jugendliche Quentin begibt sich auf die Suche nach seiner Freundin Margo und findet vor allem sich selbst.
Rezension
Quentin ist beliebt an seiner Schule und hat gute Freunde, die ihn auf Trab halten. Und doch zieht es ihn zu Margo, einem rätselhaften Mädchen, mit dem er im Kindesalter befreundet war. Margo ist anders: spontan, unergründlich, (abenteuer-) lustig, poetisch. Und plötzlich ist sie vor allem eins: verschwunden. Quentin und seine Freunde folgen einer Spur von Hinweisen, die Margo scheinbar für sie hinterlassen hat, und stoßen dabei auf eine Stadt, die es nicht gibt. Nein, keine Fantasy, pure Realität. Womit auch die Hauptleistung John Greens feststeht: Er verwebt eine kuriose Story mit seinem herrlich luftigen Schreibstil zu einem Jugendroman, der seine Zielgruppe erreicht. Sein zielsicherer Einsatz der Gedankengänge und auch der Sprache moderner Jugendlicher ist beeindruckend. Die Sprache erinnert ein wenig an die „Ismael"-Reihe Michael Gerard Bauers. Nur eine Frage bleibt: Womit hat ein Buch, das Jungs mindestens so toll finden werden wie Mädchen, ein rosa-beiges Cover verdient?
Eine der besten Jugendbuchneuerscheinungen der letzten Jahre. Hervorragend geeignet ab 14 J. Ausgezeichnet mit der Corine 2010 sowie einem österreichen Jugendbuchpreis.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Zeitz, Sophie Green, John
Green, John:
Margos Spuren / John Green. Dt. von Sophie Zeitz. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2010. - 334 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-446-23477-2
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher