Drei Kämpferinnen für weibliche Bildung.
Rezension
Marie Skłodowska Curie (1867-1934) war eine Chemikerin und Physikerin polnischer Herkunft, die für die Entdeckung des Radiums berühmt wurde und zweimal den Nobelpreis bekam. Der Roman widmet sich ihrer Geschichte und der ihrer beiden Töchter als zielstrebige, emanzipierte Frauen in einer noch vorwiegend männlich dominierten Welt. Dies galt vor allem in der Wissenschaft. Iréne folgte ihrer Mutter in die Wissenschaft; Éve wurde Autorin und Diplomatin. Die drei Frauem wurden zu Vorbildern für Frauen auf der ganzen Welt in ihrem Kampf für weibliche Bildung und Freiheit. Marie Curie stirbt an Leukämie, ein hoher Preis für ihre Forschung an radioaktiven Stoffen. Monteil versucht sich mit einem ganz privaten Blick auf die Mutter-Töchter-Beziehungen, leider hat der Roman dadurch oft eine gewisse Langatmigkeit, bietet er auch viele interessante Details. Dies auch aus dem politischen und kulturellen Umfeld der Zeit. Er ist so eine durchaus interessante Lektüre.
Für alle historisch Interessierten eine lohnende Lektüre.Rezensent: Christiane Spary
Personen: Monteil, Claudine Zuber, Ilona
Monteil, Claudine:
Marie Curie und ihre Töchter : Romanbiografie / Claudine Monteil. Dt. von Ilona Zuber. - Berlin : Insel, 2023. - 341 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-458-68278-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher