Ein Leben zwischen Bühnenarbeit, Sucht, Selbsterkenntnis und Hilfe in Gott und Familie: Markus Majowski erzählt davon.
Rezension
Das Schreiben wurde für Markus Majowski ein „Über-Lebens-Mittel“. Für den Frohsinn verbreitenden Komiker und Schauspieler, der bereits in der zweiten Zeile „Euphorie“ und „Harmonie“ erwähnt, ist das Leben eine Achterbahnfahrt: Er reflektiert dies, die behütete Kindheit, die Sucht nach Essbarem und Anerkennung, die sich fortsetzte in Sucht nach Arbeit, Drogen und Alkohol. Abstinenz folgten Rückfälle. Er lässt den Leser teilhaben an seiner Erkenntnis von Machtlosigkeit, nicht erkannten Momenten des Glücks und „Wachstum durch Scheitern“. Seine Frau und Selbsthilfegruppen gaben ihm Hilfe, der Glaube an Gott gibt ihm jetzt Kraft und die Gewissheit, selbst „geben“ zu können: Er engagiert sich für das Deutsche Kinderhilfswerk. Sein atemloser Bühnen-Erzählstil reißt mit. Das Buch, mit einem Vorwort der Ehefrau und 16 Seiten Fotos, hält für Leser viel zum Wiedererkennen und Nachdenken bereit: „Ich muss nicht mit jedermann gut stehen. Ich stehe gut mit Gott.“
Majowski gibt Hoffnung und Zuversicht, wenn er vom starken Rückhalt durch Familie und gelebten Glauben erzählt. Geeignet auch für Gesprächskreise, bzw. Patientenbüchereien.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Personen: Majowski, Markus
Majowski, Markus:
Markus, glaubst du an den lieben Gott? : Autobiografie / Markus Majowski. - Neukirchen-Vluyn : Aussaat, 2013. - 203 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7615-6035-8
Lebenssituationen und Lebensfragen - Signatur: Fd - Bücher