Marta-Marias Phantasiespiel trifft mit Erwachsenen zusammen, die sie nahezu grenzenlos bewundern.
Rezension
Mir hat sich nicht erschlossen, für welche Zielgruppe dieses Buch gedacht ist. Die Aufmachung weist auf Lesekinder im Grundschulalter. Die Protagonistin verhält sich weitgehend wie ein Kindergartenkind, redet aber zeitweise wie eine Pubertierende. Die Erwachsenen sind so albern beschrieben, dass sie als Begleiter und Mitspieler nicht wirklich attraktiv sind. Wenn überhaupt, dann scheint mir dieses Buch ein Fingerzeig für Erwachsene zu sein, was passiert, wenn sie sich grenzenlos auf der Nase herumtanzen lassen. Mit Phantasie zu spielen ist schön, aber sich zum Affen machen ( zu lassen), hat mit Spiel nichts zu tun, sondern macht Kinder zu Tyrannen.
Bleibt noch die Überlegung, ob das Buch als reines, vergnügliches "Quatsch erzählen" gemeint sei. Aber ich kenne kein Kind, das diese Geschichten so gelesen hätte.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Wendt, Albert
Wendt, Albert:
Marta-Maria : Geschichten für außergewöhnlich kluge und hochinteressante Kinder / Albert Wendt. - Wien : Jungbrunnen, 2010. - 91 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7026-5816-8 geb. : EUR 12.90
Buch