Auf der Suche nach seinem Vater erhält Martin Hilfe von einer ungewöhnlichen Hundeschar.
Rezension
Schweden um 1910: Martin hat ein hartes Leben auf dem Bauernhof seines Vormunds. Als der den halbblinden Hund Jack davonjagt, den er nicht mehr gebrauchen kann, beschließt Martin, ihn zu begleiten. Er träumt nämlich davon, seinen Vater zu finden und nur Jack weiß, wie er aussieht. Ab jetzt wird es schräg, denn alle Hunde in diesem Buch sind bekleidet. Sie können sprechen und lesen und kämpfen darum, den Menschen gleichgestellt zu werden. Unterwegs freunden sich Martin und Jack mit den Hunden Ruffe und Lonna an. Eines Tages wird Jack wegen angeblicher Kindesentführung verhaftet, und kurz darauf findet Martin seinen Vater. Doch der ist ganz anders als erhofft. Immerhin bringt er seinem Sohn das Lesen bei. Als Martin aus der Zeitung erfährt, wie schlecht es Jack im Gefängnis geht, schmiedet er zusammen mit Ruffe und Lonna einen kühnen Befreiungsplan. Das Buch ist größtenteils unlogisch und überzogen. Einzig für die kluge Schilderung der Vater-Sohn-Beziehung lohnt sich die Lektüre.
Aufgrund der vielen Schwachstellen eingeschränkt empfohlen für Jugendliche ab 12 J. und für Erwachsene.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Nilsson, Frida Kuhlmann, Torben Buchinger, Friederike
Nilsson, Frida:
Martin & Jack - Von Hundebesitzern, Katzenjägern und der Suche nach dem Glück / Frida Nilsson. Ill. von Torben Kuhlamm. Dt. von Friederike Buchinger. - Hildesheim : Gerstenberg, 2024. - 370 S. : Ill. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-8369-6276-6
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher