Schaurig-schöne Auseinandersetzung mit Leben und Werk von Mary Shelley.

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Rezension

Die 18-jährige Mary Shelley verbringt 1816 ein paar Wochen mit ihrem Geliebten und späteren Ehemann Percy und ihrem neugeborenen Sohn William am Genfer See. Ihre Stiefschwester Claire, Lord Byron und John Pollidori gehören ebenfalls zu der Reisegesellschaft. Für Mary ist die Zeit geprägt von Erinnerungen an den Verlust ihres ersten Kindes, den ihrer Mutter, aber auch an die heimliche Liebe zu ihrer Freundin Isabella, bei deren Familie sie mit 14 Jahren Hausgast war, um sich im schottischen Hochland von einem Hautleiden zu erholen. Auch die Eifersucht auf ihre Stiefschwester, die nicht nur die Aufmerksamkeit von Albe, sondern auch von Percy auf sich zieht, bestimmen ihre Gedanken. Zuflucht sucht Mary in ihrer Fantasie und beginnt, inspiriert von den Unwettern am See sowie von ihren Erinnerungen an den Sommer in Schottland, einen Schauerroman zu schreiben. An geselligen Abenden mit ihren Freunden werden weitere düstere Sagen erzählt. 

In dem poetisch geschriebenen Roman erzeugen unterschiedliche Geschichten und Sagen eine verstörend-unheimliche Atmosphäre. Für Freund:innen viktorianischer Schauerliteratur.

Rezensent: Amelie Sareika

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Personen: Eekhout, Anne Ehlers, Hanni

Schlagwörter: Italien Schottland Schauerromantik