Irischer Psychothriller um den Tod eines Mädchens.
Rezension
Parsons knüpft mit diesem subtilen Spannungsroman an ihren Bestseller "Mary,Mary" (Ev.B. 99/39) an. Auch nach zehn Jahren kann die Ärztin Margaret Mitchell den Tod ihrer Tochter nicht überwinden. In Dublin lernt sie am Grab der Tochter die 17-jährige Vanessa kennen, die gegen die verbitterte erste Frau ihres Vaters um ihr Erbe kämpft. Die beiden Frauen verbindet schnell eine tiefe Freundschaft, die brüsk durch den scheinbaren Selbstmord des Mädchens endet. Margaret deckt die wahren Geschehnisse auf und lüftet ein düsteres Familiengeheimnis, auch wenn der neue Fall all ihre Wunden wieder aufreisst und auch für sie zum Prüfstein wird. - Parsons schreibt einen sehr komplexen Stil, beschreibt sehr ausgefeilte Charaktere, und auch die vielen zeitlichen Sprünge erfordern vom Leser große Aufmerksamkeit. Allerdings ist der Roman von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend hochspannend und die Lektüre lohnt so sehr!
Für Krimifans eine echte Empfehlung. Große Schrift und eingängiger Stil erleichtern den Zugang.Rezensent: Birgit Lautenbach
Personen: Parsons, Julie
Parsons, Julie:
Marys Schatten : Roman / Julie Parsons. Dt. von Doris Styron. - 1. Aufl. - München : Droemer, 2008. - 394 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-426-19583-3 geb. : EUR 19.95
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