Matthis und der Troststein
Bücher

Großvater zeigt seinem Enkelkind einen Weg, die Trennung seiner Eltern zu bewältigen.


Rezension

Matthis ist traurig, weil seine Eltern sich getrennt haben. Großvater spricht ihn nicht direkt darauf an, sondern erzählt ihm die Geschichte von der Braunbärenfamilie. Die Bäreneltern trennen sich, weil der Vater gern als Eisbär in der Kälte lebt. Die Mutter mit den Kindern folgt ihm bis zur Schneegrenze, kann auf Dauer aber nur in der Wärme leben. Der kleine Braunbär wird immer trauriger, weil er den Vater vermisst. Da gibt die Mutter ihm einen Troststein, den er einmal am Tag fest drücken soll und dann loslassen: So wird eine Weile sein Kummer weniger. Matthis bekommt auf seinen Wunsch hin einen Stein für sich, der tatsächlich hilft. Er lernt zu entspannen und kann bei den Großeltern wieder fröhlich sein. - Die farbenfrohen Bilder, die Verfremdung durch eine Bärengeschichte sind ansprechend für Kinder und laden ein zur positiven Identifikation.

Sehr gut geeignet für Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter, die sich mit dem Thema Trennung und Scheidung der Eltern auseinandersetzen müssen und Möglichkeiten suchen, Sicherheit und Abstand zu gewinnen.

Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe


Personen: Keyserlingk, Linde von Mizdalski, Beate

Schlagwörter: Trennung Familie Großeltern

Interessenkreis: Mitteldruck

Matthis und der Troststein / Linde von Keyserlingk. Beate Mizdalski. - Freiburg : Kerle, 2007. - o.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-451-70794-0

Zugangsnummer: 22322
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher