Der kleinen Maus gehen zu Hause alle auf die Nerven und da hilft nur eins: ausziehen!

---

Rezension

Mama und Papa sind so langweilig, die Hamster nerven, also beschließt die kleine Maus, sich eine eigene Höhle zu bauen. Sie packt ein paar Sachen in den Bollerwagen und zieht los. Unter einem Baum fängt sie an zu graben und sie gräbt so lange bis die Höhle fertig ist. Fehlen nur noch die Sachen aus dem Bollerwagen, um sich gemütlich einzurichten. Da kommt ihr schon zum ersten Mal der Gedanke, dass sie nun alleine ist. Ob sie wohl durchhält? Und ihre Eltern?
Daniela Kulot erzählt einfühlsam die Geschichte von der kleinen Maus die endlich alleine sein will. Die witzigen, in kräftigen Farben illustrierten Bilder in diesem handlichen Pappbilderbuch und der begleitende Text, der auch die Gedanken der kleinen Maus öffentlich macht, zaubert nicht nur den Kleinsten von Anfang bis Ende ein Lächeln auf das Gesicht. Denn mal ehrlich: „Wer hat nicht schon selbst an den Auszug von zu Hause gedacht? Alleinsein ist manchmal wunderbar. Aber noch schöner ist es, wenn darauf ein Wiedersehen folgt.“

Ein schönes, zum Erzählen anregendes Bilderbuch ab dem Krippenalter und genauso gut geeignet für kleinere Kindergartenkinder und als Geschenk.

Rezensent: Barbara Hildenbrand

---

Personen: Kulot, Daniela

Schlagwörter: Pappbilderbuch Persönlichkeitsentwicklung