Biographischer Roman über den vielseitigen bildenden Künstler Max Ernst (1891 - 1976).
Rezension
Bereits früh wird Max durch seinen Vater für das Malen begeistert, aber im Gegensatz zu ihm will er etwas Neues schaffen und auch die innere Welt malen. Nach dem ersten Weltkrieg ist Max Ernst Mitbegründer des Dadaismus und wendet sich ab 1922 in Paris dem Surrealismus zu. Im zweiten Weltkrieg wird er in Frankreich im Lager interniert, kann jedoch fliehen und erhält Exil in den USA, wo er mit seiner vierten Frau längere Zeit in der Wildnis von Arizona lebt, bis er 1953 nach Frankreich zurückkehrt. Der Roman ist in Kapitel gegliedert, benannt nach seinen Ehe-Frauen, die maßgeblichen Einfluss auf sein Leben und seine Entwicklung haben. Lou Straus-Ernst, Leonora Carrington, Peggy Guggenheim und Dorothea Tanning - sie alle sind selbstbewusste, starke Frauen, die eigene Karrieren machen. Max Ernsts zahlreiche Kontakte zu Künstlerfreunden lesen sich wie ein Who-is-who der Kunstgeschichte.
Dem von Torben Kessler einfühlsam gelesenen und unterhaltsamen Hörbuch fehlt leider ein erklärendes Booklet. Es ist dennoch sehr empfehlenswert für Kunstinteressierte!Rezensent: Doris von Eltz
Personen: Orths, Markus Kessler, Torben
Orths, Markus:
Max : Gekürzte Lesung / Markus Orths. Gelesen von Torben Kessler. - Freiburg : Audiobuch, 2017. - 6 CDs ; 456 Min.
ISBN 978-3-95862-033-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher