Jansen, Hanna
Maxima und ich
Bücher

Eine Geschichte von Toleranz, Freundschaft und erster Liebe – eindringlich erzählt.


Rezension

Davids Vertrauen in sich ist nicht gerade stark. Er glaubt, von allen abgelehnt oder gemieden zu werden, weil er aus Nigeria kommt. Umso erstaunter ist er, als sich Maxima aus der ersten Klasse um seine Freundschaft bemüht. Schon bald werden die Zwei unzertrennlich. David ist sogar ein bisschen verliebt.
Alles könnte für immer so bleiben, wenn Maxima sich nicht eines Tages einer weiteren Freundin zuwenden würde. Plötzlich bleibt David unbeachtet und ist darüber am Boden zerstört. Da bittet ihn ausgerechnet Karla, die ihn einst als dreckig beschimpfte, Teil ihrer neuen Bande zu werden. Jedes Mitglied muss etwas Geheimes über sich erzählen. David wird klar, dass auch die Anderen Sorgen und Selbstzweifel haben und dass diese jeden von ihnen zu etwas Besonderen machen können.
In der Geschichte um Davids Suche nach seinem Platz in der Mitte einer Schulgemeinschaft geht es um Selbstzweifel und Angst vor Ablehnung, aber auch um Hoffnung, Toleranz und Freundschaft. Untermalt mit lebhaften schwarz-gelb Illustrationen.

Hier wird ein wichtiges, zeitlos aktuelles Thema sensibel und eindringlich erzählt. Ein wunderbares Buch für Kinder im Grundschulalter. Zum Selberlesen jedoch erst ab 8 Jahren zu empfehlen.

Rezensent: Juliane Deinert


Personen: Jansen, Hanna Erlbruch, Leonard

Schlagwörter: Freundschaft Integration Toleranz Anderssein

Jansen, Hanna:
Maxima und ich / Hanna Jansen. Ill. von Leonard Erlbruch. - Wuppertal : Hammer, 2017. - 78 S. : Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-7795-0583-9

Zugangsnummer: 37250
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher