Medusien ist nicht nur Ausland für Nick, sondern eine fremde Welt, in der nur das Einradfahren etwas Vertrautes ist.

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Rezension

Medusien ist eine Vulkaninsel mit Einwohnern, deren Aussehen an unterschiedliche Tiere erinnert. Verständlich, dass sie kein Fleisch essen, die Bewohner des Kontinents nennen die Medusier daher Kannibalen. Zudem haben sie allerhand merkwürdige Sitten und Gebräuche. Volkssport ist Einradhandball. Das ist der Grund, warum Nick mit seiner Familie auf dieser Insel landet, denn seine Mutter ist eine kompetente Fahrradmechanikerin. Er erlebt einen Clash der Kulturen, trotzdem stellt er sich mutig der Situation und versucht, sich an das merkwürdige Aussehen der Medusier zu gewöhnen. Die große Überraschung ist die allgemeine Lesebegeisterung der Altersgenossen, dagegen langweilt sie sein Smartphone, das auf medusisch Sumsum heißt. Als Nick beim Einrad-Verein Krötenkraft in Finsterode einsteigt, ergeben sich einige Probleme, denn es gibt Neider. Die Einwohner haben teilweise ein grobes Auftreten und gewinnen auch nicht durch ihre äußere Erscheinung. Eine groteske und skurrile Geschichte.

Ein Buch, das sich besonders an Jungen wendet. Vielleicht motiviert es sie zum Lesen.

Rezensent: Ursula Führer

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Personen: Klein, Martin

Schlagwörter: Fantasy Fremdheit Anderssein Groteske